31.12.2010 – 2

Hotel Tour

Etwas mehr als die Hälfte von uns ist dann heute auf die etwas andere Entdeckungstour gegangen.

Wir haben uns vier 5-Sterne Hotels in der Umgebung angeschaut.

Die Hotels gleichen mehr Palästen als einem Hotel. Es ist wahrscheinlich besser nicht zu wissen, was eine Übernachtung in diesen Hotels kostet.

Entlang der Küste fuhren wir dann zum Friday Market. Da der Freitag hier mit unserem Sonntag zu vergleichen ist, ist hier normalerweise kein Markt oder Geschäft geöffnet.

Auf dem Markt fand man dann schon so einige bei uns ausgestorbene Kuriositäten.

Viele Grüße … euer FFT

Text und Foros: Ira

31.12.2010

Die Ruhe vor dem Sturm

Zum heutigen Ausflug bin ich nicht mitgefahren.

Warum? Ich musste mal schlafen.

So erging es heute einigen vom Team. Die Nächte sind sehr kurz, nicht weil wir so lange feiern, hier gehen die Uhren grundsätzlich anders.

Ein Tag läuft ungefähr so ab: morgens um halb sieben (eure Zeit halb 4 Uhr) aufstehen, sich stallfertig machen, einen schnellen Kaffee trinken (der ungefähr eine halbe Stunde braucht, bis er kommt), dann in den Stall.

Bis 9:00 Uhr Morgentraining, weil da die Temperaturen für unsere Pferde noch erträglich sind, außerdem wuseln noch nicht 500 Kamele rum. Danach zurück zum Hotel, Frühstück etwa um 10:00 Uhr.

Wer mochte, konnte sich wieder zum Ausflug anmelden (darüber berichtet heute Ralph). Wie erwähnt, ich wollte schlafen! Mittagessen zwischen 14:00 und 15:00 Uhr, und relaxen in der Sonne.

Um 18:00 Uhr geht’s dann wieder ab in den Stall, Training, heimkommen gegen 23:30 Uhr (eure Zeit 20:30 Uhr).

Für uns hatte auch die Küche noch geöffnet. Essen fassen. So und dann muss man erst mal runter kommen vom Vollgas.

Bedeutet: vor 1:00 Uhr kommt keiner zur Ruhe oder ins Bett. Mit der Zeitverschiebung habe ich noch ziemliche Probleme, ich wache zu Unzeiten auf, bin zu Unzeiten müde und für einen Hunger-Essen-Rhythmus habe ich jedes Gefühl verloren. Einigen von den anderen geht’s genauso.

Wie der weitere Tag aussieht, weiß keiner so genau. Die Stallungen wurden abgeriegelt, warum auch immer. Ob wir heute nochmal zu den Pferden dürfen, steht noch in den Sternen, die hier alle – einschließlich dem Mond – auf dem Kopf stehen.

Die Stadt wurde aufgerüstet mit tausenden von Lichterketten entlang der Straßen, Blumen wurden überall gepflanzt, auch die Ehrentribüne, auf der der Sultan und seine illustren Gäste das Spektakel verfolgen werden, gleicht einem Blütenteppich. Das Fest kann beginnen!

Heute ist Silvester. Auch hier wird wohl gefeiert. Wir lassen uns überraschen. Allen Lesern wünsche ich einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Es wäre schön, wenn Ihr alle mit uns anstoßen würdet und uns das in unser Gästebuch schreiben würdet.

Trinken wir auf unsere Pferde, die allein sind der Grund warum wir hier sind… der Sultan findet sie sehr schön, und sie machen ihren Job hier einfach toll.

Morgen wird sicher ein anstrengender Tag. Keiner weiß, wie er verlaufen wird. Wir sind gespannt.

Well, we’ll do our very best…Susanne

PS: Fotografieren ist seit einigen Tagen verboten. Wir dürfen im Stadion, auf dem Abreite-/Fahrplatz, auch in den Stallungen, nicht fotografieren. Die Sicherheitsvorkehrungen werden immer strenger.

29.12.2010 – Nachtrag

mittags, Mittwoch

Noch ein kleiner Nachtrag. Immer wieder gab es zwischendurch mal Zeit zur Entspannung und wir genossen die Sonne auf der Dachterasse und die Aussicht.

Das war gut: Denn heute Abend würde es mit dem Training und den Feinabstimmungen wieder spät werden!

Text und Fotos: Jochen

30.12.2010 – 3

10.Türchen

….öffnet den Blick aufs Meer.

Der Indische Ozean….unendliches Blau von Himmel und Wasser , gepaart mit feinstem Sand…. so präsentiert sich der Strand.

Fast menschenleer, nur einzelne Reiter und vereinzelt Menschen lädt der Strand, das Meer zum Baden ein.

Das Wasser ….warm wie eine Badewanne, kommt mit ziemlichen Wellen daher , ist aber sanft und vermittelt ein Gefühl von URLAUB.

Wir genießen diese Weite.

Ich erinnere mich noch….schwimmen war wie….auf einer weiß blauen warmen Wolke schweben.

Text und Foto: Susanne

30.12.2010 – 2

Donnerstag

Vor der heute Abend anstehenden Generalprobe für die Schau am 1.1. war Strandleben angesagt.

Für mich persönlich verlief der Aufenthalt leider nicht so doll. Aus irgendeinem Grund wollte ich zum Bus, der auf der Strandpromenade hielt.

Leider übersah ich auf der „Treppe“ dort hin einen im Beton festehenden, rostigen Nagel, den ich ungebremst voll erwischte.

Die tiefere Wunde war zudem voll verklebt mit Altölresten vom Strand. Laufen war dann schwierig…. In der Konsequenz hiess das für mich: 2 x bei sehr hilfsbereiten Ärzten im Krankenhaus, Tetanusimpfung und Medikamente…

Insgesamt eine Erfahrung, die ich vor Ort nicht gebraucht hätte.. ☹️

Aber : Lebbe ging weiter …. 🙂

Gut , dass ich breite Schuhe dabei hatte…. 🙂

Text und Fotos: Jochen

30.12.2010

„extrem beaching“

Die englische Sprache hält immer mehr Einzug bei uns. Wir verständigen uns auch schon untereinander in Englisch… ist das bedenklich? Nein! Einfach nur bemerkenswert, wie schnell der Mensch lernt.

Zum Thema: Wir waren heute Vormittag am schönsten Strand von Muscat. Bei strahlendem Sonnenschein (ich wiederhole mich), brachte uns der königliche Taxibus zum Strand.

Hawaii ist nicht schöner, glaube ich. Ausgerüstet mit Handtüchern und Sonnencreme wanderten wir am Meer entlang. Himmel azurblau, Meer azurblau plus weiß, die Wellen you know!

Alle stürzten sich mit Begeisterung auf die unzähligen Muscheln, Schnecken und Steine, die im braunen Sand vom Meerwasser umspült wurden. Das wunderbar warme Wasser lud zum Baden ein. Eine Brandung wie ich sie nicht kannte. Warm, sehr salzig, aber wohltuend. Ewig weit konnte man im hüfttiefen Wasser gehen, die Wellen hoben einen sanft, manchmal aber auch heftig und wenn man nicht aufpasste, war man untergetaucht

.Es war einfach herrlich. Am Strand ritten auf blankem Pferderücken Omanis entlang, die wir sehr beneideten. Wir fanden Krebse, kleinen Schnecken, einen Seestern, einen Seeigel und eine Walrippe.Keiner von uns ging ohne Souvenir nach Hause.

Holiday!!!!

Susanne

Karin bemerkt: Und Ira hat einen Münzschatz gefunden! Im Tongefäß.

Eben dieser! 😉

29.12.2010 – 7

Und hier noch ein besonderes Bild:

Es gäbe viel zu erzählen…. Die Drei…waren nach ihrem Einkauf nur noch sehr schwer von den Einheimischen zu unterscheiden…Reinhard, Burkhart und Thomas… unsere Oh’manis!

Text und Foto: Susanne

Ein herrliches Bild! Das finden auch:

Karin:

Oben rum nicht, aber die Schuhe! Keine Sicherheitsschlappen! 👍

Doro:

Der Reinhard ist einfach nur der HAMMER! 🙂

Karin: Reinhardt: Du hattest doch ein schönes Erlebnis zuhause als du die Klamotten anhattest? Hatte was mit Polizei und Kontrolle zu tun, oder? 😉

29.12.2010 – 6

Reinhardt hat ein paar wunderschöne Fotos gemacht, die es hier zu erwähnen gilt!

Und ein ganz besonderes Bild:

Silke: Danke für dieses Bild 😊

29.12.2010 – 5

Heute ein Beitrag auf speziellen Wunsch von Susanne.

Nach dem heutigen Training und dem von den Omanis zum Stall gebrachten Abendessen bestehend aus Fastfood von Burger über Pizza bis Chicken haben Vroni und ich noch einmal nach den Pferden geschaut.

Bei der Laila musste das Heu eingeweicht werden, weil sie nach ein paar Tagen im Oman zu Husten begann und der englische Tierarzt nach seiner Untersuchung verkündete „Put the Hay in the Water“.

Mach mal einem englischen Tierarzt klar, dass dein Pony hustet wenn du fast kein Englisch kannst 😂. Ich habs versucht, aber er hat es nicht verstanden. Ich hab dann auf das Pony gezeigt und gehustet. Das hat er verstanden.

Das Einweichen hat immer etwas länger gedauert, da ich nur einen kleinen Eimer und eine kleine Futterschüssel zur Verfügung hatte. Nachdem ich heute das Heu für die Laila eingeweicht und alles aufgeräumt hatte, musste wir so gegen 23:00 Uhr feststellen, dass unsere beiden Busse schon ohne uns losgefahren sind!!

Erst haben wir uns umgeschaut, ob noch andere Teilnehmer am Stall sind, wo wir evtl. mitfahren können. Aber wir waren schon alleine am Stall.

Mein Vorschlag wir laufen an der Zufahrt zum Autobahnzubringer entlang und halten eines der vielen Taxis auf ist auf wenig Zustimmung bei Vroni gestoßen.

Da kam ein sehr netter Omani von der Kavallerie in den Stallbereich, in dem wir beide ganz alleine dastanden und überlegten, wie wir zurück ins Hotel kommen.

Der nette Omani hat auch gleich bemerkt, dass wir unseren Bus verpasst haben und sich freundlich angeboten uns mit seinem Armeejeep ins Hotel zu fahren. Er muss nur vorher noch die Reste unseres Abendessens zu seinen Freunden fahren.

Wir haben alles was noch an Essen und Getränken übrig war hinten in den Jeep geladen und sind losgefahren. Nach kurzer Fahrt kamen wir etwas außerhalb des Veranstalltungsgeländes zu einem Zeltlager mit vielen Kamelen einer Beduinengruppe. Die haben schon auf die Essenslieferung gewartet und schnell alles ausgeladen.

Nach einem kurzen Gespräch zwischen den Omanis sind wir weitergefahren. Aber nicht den uns bekannten Weg über die Autobahn, sondern über die Nebenstraßen durch die Stadt. Immer Vollgas so wie sie halt sind die Omanis, ich bin da normal nicht empfindlich, aber mir war nicht ganz wohl bei der Raserei. Die Vroni hat sich auf der Rückbank festgekrallt. der Fahrer fands ganz lustig.

Der Armeejeep hatte nur ein Problem, da war ein Warnsignal eingebaut das ab 80 km/h zu pfeifen anfing und zwar immer lauter je schneller. Der Fahrer hat nur gelacht und einfach das Radio lauter gedreht.

Wir hatten die meiste Zeit über keine Ahnung wo wir uns gerade befanden, waren aber sehr erleichtert als dann das Hotel vor uns auftauchte. Er setzte uns vor dem Eingang ab, wir bedankten uns und dann war er auch schon wieder weg.

Gruss euer Martin

Text: Martin