23.12.2010 – 2

Donnerstag

Damals wie heute ! Happy Birthday Ira! Alles Gute für das neue Lebensjahrzehnt!

Ira berichtet:

Jaaa, ich habe meinen 40. Geburtstag im Oman gefeiert. Vom Hotel gab es einen großen Blumenstrauß und das Team hat die tolle Torte organisiert, die wir nachmittags dann gemeinsam genossen haben.

Es war also in mehrfachem Sinne ein besonderer Geburtstag für mich. 🥰

Ich habe schon kurz nach unserer Rückkehr aus dem Oman überlegt, ob nicht der nächste runde Geburtstag eine Gelegenheit wäre, den Oman nochmals zu besuchen und Land und Leute genauer kennenzulernen.

Diese Reise hatte ich dann tatsächlich auch vor jetzt 14 Monaten gebucht: „Oman- die umfassende Reise“, 12 Tage Kultur, Natur und viel Wüste… 😊

Aber leider kam in 2020 ja alles anders 😢

Susannes Beitrag:

5. TÜRCHEN…

die Küche öffnet sich.

Vor 10Jahren feierten wir auch Geburtstag….

Und da braucht man eine große Torte. Also bin ich in die Küche gegangen und habe… ein, nicht gebacken… habe den Küchenchef gefragt, ob er das übernehmen kann.

Es hat etwas gedauert bis er verstanden hatte,wie die Torte aussehen sollte.

Sie war orientalisch lecker und süß… ein Traum.

Damit haben wir Ira überrascht….. und haben ihren Geburtstag gebührend gefeiert.

Happy birthday liebe Ira – damals wie heute!

Iras Blumenstrauß:

Und auch ihr hat Corona einen Strich durch die Reisepläne gemacht… 🙁

Bericht und Fotos: Jochen, Fotos von Blumenstrauß und Reiseplanung: Ira

23.12.2010

11:48 Uhr

Hallo Deutschland,

heute früh um sechs aufstehen, um halb acht im Stall sein, weil da noch keiner da ist… außer uns… war wohl nichts. 🤷

Wieder waren gefühlte 500 Kamele vor uns da; wir haben trotzdem eingespannt und sind alle mutig hinaus gefahren in den Trubel.

Im großen Stadion, es ist wirklich riesig, drehten wir unsere Runden. Die meisten Ponys sind cool, obwohl es schon warm ist.

Wieder vorbei an den Kamelen, die erstaunlich ruhig dastehn und liegen, über die Desinfektionskuhle, die stinkt wie S… ,schaffen es auch wieder alle zurück in den Stall.

Schwitzen müssen Mensch und Tier gleichermaßen.

Zurück im Hotel,gabs erst mal Frühstück, dann gings ab zum LuLu … shoppen. LuLu ist ein Einkaufszentrum wie Aldi oder REWE.

Und jetzt gehts ab in die Sonne, aufs Dach. Wir lesen uns.Euer FFT

22:30 Uhr


Wir waren vorhin zum ersten Mal während der Probe in der Arena und haben unsere Quadrille gefahren.

Alles lief wie gewohnt ab… erst mal lange auf der Kutsche sitzend warten. Dann in die Arena und erst mal orientieren, da wir nicht wussten wie unser abgestecktes Viereck aussehen wird.

Lief dann aber zufriedenstellend. Die Organisatoren waren begeistert und haben noch einen Änderungswunsch, den wir dann morgen versuchen umzusetzen.

Doro merkt an: Da hatte zumindest ein Pferd keine Probleme 🙂 Kamele sind auch nur große Lamas…. 😉

Und wieder waren sie auch da:

Über Mittag Siesta:

Ein Blick in die Landschaft:

Der Hotelpool:

Karin merkt an: Der Pool. Sah toll aus, war aber arschkalt. Susannes Antwort: …du sagst es…aber ich war mehrfach drin (Meinen Respekt, mir war das definitiv zu kalt… brrr).

Abendtraining, das erste:

Erst anspannen…

dann warten…

und warten…

Text: Susanne und Ira, Bilder: Ira

22.12.2010 – 4. Einschub von Ira

4. Einschub

Ein Überblick über die Stallungen:

Das Stallgelände für die Auswärtigen liegt direkt gegenüber der Arena. Dazwischen befindet sich der Vorbereitungsplatz.

Die regulären Bewohner der Stallanlage (berittene Polizei?) wurden solange ausquartiert.

Das Stallgelände ist komplett in sich abgeschlossen und (zumindest für uns damals) nur über zwei Tore zu betreten.

An beiden Toren gibt es die berüchtigten Desinfektionsbecken…

Die Anfahrt über den Vorbereitungsplatz zum Stallgelände.

Das Desinfektionsbecken an unserem üblichen Eingang. Die Militärs, die die Anlage bewachten, waren sehr freundlich, aber durch die Brühe mussten die Pferde mit allen vier Hufen. Jedesmal. Freundlich waren sie, aber bestimmt!

Das Schild zur Brühe

Das Schwarze Bett war sehr wichtig. Neben den Boxenplänen wurden hier auch die täglich geändeten Probenzeiten ausgehängt.

Die Boxenplände der beiden Stallseiten.

Die fest eingebauten Boxen wurden auf der einen Seite von den Pferden des Household Cavalry Mounted Regiment, dem berittenen Wachregiment der Queen, bewohnt.

Unser Pferde hatten Panelboxen im Innenhof. Die beiden Türme sind Wasserspeicher.

Mit einem Franchiseunternehmen für Schlauchkupplungsstücke hätte damals dort eine Marktlücke schließen können. Hat aber auch so gehalten…

Unsere Geschirrkammer.

Die Kutschen brauchten nicht unter Dach.

Das Heu für die Pferde war von sehr guter Qualität und kam aus Neuseeland. Die Ballen waren in etwa so groß wie unsere kleinen Heuballen, aber so gepresst und so schwer, dass man sie alleine kaum bewegt bekam.

Die festen Boxen auf der anderen Seite haben die Pferd der Stuntcrew von Mario Luraschi bewohnt. Wie man sieht, gab es auch Wagenrenn á la Ben Hur im Programm.

Das Tor zum Stallgelände.

Und so sah es abends vom Hügel aus betrachtet aus.

Bericht und Fotos: Ira

22.12.2010 – 5

Mittwoch III

Heute das erste Flutlichttraining und danach zuschauen und staunen.

Wir konnten uns ja die ersten Tage frei bewegen und , soweit möglich, auch hinter die Kulissen schauen.

In der riesigen Arena wurde von morgens bis in die Nacht geübt.

Die Orgaleitung hatte das uns von der Equitana bekannte Team.

Und die hatten ordentlich zu tun. Die Show für den 1.1. mußte auf max. 2 Stunden getrimmt werden! (Exakte Zeit 2 Stunden 15 Minuten, *Karinsklugscheißmodusaus*)

Bei den Massen an Beteiligten und so unterschiedlichen Gruppierungen eine sehr anspruchsvolle Aufgabe! Auch hierzu ein paar damalige erste Abend-Impressionen…

Bericht und Fotos: Jochen

22.12.2010 – 4

4.TÜRCHEN

Ein Tor….eine Arena…und wir haben überall freie Durchfahrt.

Unser erstes Training mit den Pferden fühlt sich an wie eine Rundfahrt im Wunderland.

Wie sich unsere Ponies wohl fühlen? Och, die sind glücklich über Heu ohne Ende und vieeeeel Aufmerksamkeit von allen Seiten.

Gemeinsam und voller Freude lassen wir uns mitreißen von freundlichen Omanis, stolzen Jordaniern, edlen Briten, lauten Texanern und entdecken unsere Welt….das Gelände auf dem wir jetzt täglich trainieren werden.

Umringt von Hunderten arabischen Pferden, Tausenden Kamelen und noch mehr Omanis.

Kommt mit…. es ist ein Abenteuer der Extraklasse!

Bericht: Susanne

22.12.2010 – 3

Unsere Wirkungsstätte für die nächsten Tage in Maskat:

Um mal einen Eindruck von der Größe des Stadions zu bekommen:
Das obere auf dem Foto ist „unsere“ Arena, das untere ein übliches Fußballstadion.
Die Arena ist von der Aktionsfläche also mehr als vier Mal so groß. 😲— in Maskat.

Foto und Text: Ira

22.12.2010

22.12.2010, 09:58 Uhr

Die Kutschen sind da

Nur ein kurzes Mittags zwischen update (wir sind 3 Stunden vor der deutschen Zeit)…

Einige Kutschen sind schon da und die ersten Runden von 2 Gespannen wurden bereits gedreht. Mal sehen wie es heute weitergeht.Zwischen 12 und 16 Uhr läuft hier nichts, „Gesetzliche Mittagspause“ 🙂

Jochen berichtet:

Mittwoch

Der Ablauf des heutigen Tages ist schnell erklärt!

Vor dem Frühstück die Pferde versorgen, frühstücken und dann erreichte uns der Ruf: „Die Kutschen sind da!“

Das war wie ein Startschuß: endlich kann es losgehen….!

Ab jetzt war für Fahr-Bewegung gesorgt. Ausladen, Sattelkammer einrichten, Kutschen checken und…. einspannen !

Los gings! Mitten hinein in den Trubel! Und es gab erstes Abendtraining… sozusagen „Fahren unter Flutlicht“ …. und immer wieder staunen was sich um uns herum alles so tat.

Alle hatten nur ein Ziel: Optimale Vorbereitung das große Event am 1.1.2011

Die ersten 3 Fotos sind von Dorothy, Barbara und Sandra

Nun Bilder von Jochen:


21:24 Uhr

Hier nun das gute Nacht update…nun sind alle Kutsche da, auch die Peitschen sind aufgetaucht.

Beim Versuch heute Nachmittag anzuspannen, blieb es dann auch, da wie aus dem Nichts mehrere hundert Kamele auf dem Platz auftauchten und wir es somit gelassen haben (bis auf Karin die bereits mitten drin war 🤣

Morgen geht es um 7 Uhr weiter…. allen eine gute Nacht.


Bericht: Ira und Susanne Fotos: Dorothy, Barbara und Sandra

Inspektion, ob auch alles noch da ist, was eingeladen wurde.

Erstes Anspannen, Bewegen der Ponys:

Andere Teilnehmer:

Im Innenhof:

Und dann am Abend nochmal angespannt:

Gefühlte 1000 Kamele (ja, ich weiß, es sind eigentlich Dromedare) und wir mitten drin!

Wir kamen nicht mehr zurück. Lara (rechts eingespannt) hat einem Kamel in die Augen geblickt und befand, daß es nix schlimmeres gibt, als liegende Kamele auf Augenhöhe. Kis-Lynn hat zum Glück nichts mitbekommen, und das Lara zwischenzeitlich etwas schneller wurde, wurde zwar registriert, kurz das Tempo angepaßt und dann weiter im Text.

Ich habe selten so gelacht über die Laras Reaktion. Zum Glück war reichlich Platz zum Abspacken und weglaufen. Nur: Wir kamen nicht mehr zurück. Kamele waren ab da ein NO GO für Lara (zumindest wenn sie lagen, Kamel laufend waren okay, Kamele vor Kutschen Kolleginnen, aber liegende Kamele, die einem ins Auge blicken, wo man doch völlig überrascht wurde, gingen gar nicht. Nicht, nie, null.
Irgendwann aber waren die Kamele in der Arena verschwunden und wir konnten zurück…
Und hatten aber vorher aber noch einen begeisterten Mitfahrer auf der Kutsche!

(Bild von Jochen. Man sieht unseren Mitfahrer links im Bild!)

Jochen berichtet:

Mittwoch II

Ein paar Tages-Impressionen zu weiteren, sich vorbereitenden Teilnehmern.

Fotos: Jochen

21.12.2010 – 2

2. Türchen

Muscat… Oman

Der Orient öffnete sich für uns.

Wir sind gelandet. Aus dem Flughafen raus erschlägt uns als erstes die Wärme.

Vom Winter in den Sommer – praktisch über Nacht

Das Abenteuer beginnt mit der Fahrt nach Muscat und einem ersten Eindruck dieses Landes.

Der Palast des Sultan von Oman, dessen Einladung wir gefolgt sind, um zu seinem 40-jährigen Thronjubiläum in einer gigantischen Show mitzuwirken…

Aber davon in den kommenden Tagen mehr.

Lasst Euch mitreissen von diesem Gefühl: EIN MÄRCHEN AUS 1000 UND EINER NACHT